Die Performance von Websites optimieren

Websites von Unternehmen sind keine statische Angelegenheit, sondern ständigen Veränderungen und Aktualisierungen unterworfen. Oft werden diese auch noch von unterschiedlichen Mitarbeitenden vorgenommen – von denen nicht alle Experten sind. Daher lohnt es sich, einmal jährlich die ganze Website genau anzuschauen und von Altlasten oder Fehlern, die sich eingeschlichen haben, zu befreien.

Funktions- und Performanceprüfung

Ist die Website immer noch sinnvoll strukturiert oder wurden Seiten an unpassenden Orten «angehängt»? Dies ist auch wichtig für die Performance und schnelle Ladezeiten. Hat es Links, die ins Leere führen? Funktionieren Mail- und Telefonfunktionen? Auch bei den Seiten mit Mitarbeitenden finden sich oft noch solche, die schon länger nicht mehr im Unternehmen arbeiten, oder fehlen Neuzugänge. Bei mehrsprachigen Seiten lohnt es sich auch, zu prüfen, ob wirklich alle Inhalte übersetzt wurden.Es gibt Tools, die die Performance prüfen und Optimierungsmöglichkeiten angeben. Gerade die Performance auf Mobile ist oft unzureichend. In Zeiten von starker Mobile Usage sollte dies dringend behoben und verbessert werden.

Ist die Website barrierefrei?

Ein weiteres Thema, das immer wichtiger wird, ist die Barrierefreiheit. Was früher kaum ein Thema war beim Erstellen von Websites, gewinnt zunehmend an Bedeutung, und sollte heute eigentlich Standard sein. Auch hier lohnt es sich, die Seite aus diesem Blickwinkel zu betrachten und zu prüfen. Mit Barrierefreiheit meinen wir zum Beispiel: Ist Ihre Website korrekt strukturiert, so dass sehbeeinträchtige Menschen sich gut zurechtfinden können? Sind die Bilder und Videos auf der Page korrekt beschrieben und haben einen Tag statt einer Dateibezeichnung, die nur für die Bilddatenbank wichtig ist?

Suchmaschinenoptimierung – ein Muss

Generell regelmässig überprüfen sollte man die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wenn die Seite nicht oder ungenügend optimiert ist für Suchmaschinen, wird sie bei den Suchresultaten weit hinten aufgeführt und erhält keine Klicks. Auch beim Schalten von Google Ads gehört man mit einer optimierten Seite zu den Gewinnern.

Es gibt zahlreiche Aspekte, auf die hierbei zu achten ist, und die Suchmaschinenanbieter wechseln ihre Kriterien auch immer wieder, so dass man sich am besten immer wieder informiert über die aktuellen Anforderungen.

Wenn man ein paar Sachen beachtet, die einfach zu erledigen sind, kann man hier aber auch schon viel bewirken. Dazu gehören:

• Schnelle Ladezeiten: Hier sind die UX-Expertin und der Entwickler gefragt, eine sinnvolle und schlanke Struktur zu erstellen
• Konforme URL, das heisst ohne Grossbuchstaben, Umlaute und Sonderzeichen
• Metadescriptions für alle Seiten sowie für alle Bilder, Videos und Grafiken einfügen. Diese sollten mit den Inhalten übereinstimmen
• Sinnvoller Seitenaufbau mit Titelhierarchie und der Verwendung von wichtigen Wörtern in Titeln und Texten
• Sinnvolle und hilfreiche Textstruktur in Form von Bullets, unterstrichenen oder hervorgehobenen Wörtern

Datenschutz

Ein Spezialbereich, der gerade von kleineren Unternehmen oft stiefmütterlich behandelt wird, aber spätestens seit dem Erlass der DSGVO von Dringlichkeit ist, sind die Datenschutzbestimmungen. Absolute Transparenz in diesem Bereich ist heutzutage geschäftsrelevant, und man muss sicherstellen, dass man den Cookies über Google Analytics bis zu beliebigen anderen Tools, die man installiert, den Umgang mit Daten offenlegt. Sonst drohen hohe Bussen. Es kann also nicht schaden, die Datenschutzbestimmungen mal mit einem Experten und einer Person, die sich mit rechtlichen Grundlagen auskennt, durchzugehen und zu checken, ob der Disclaimer auf der Website den geltenden Anforderungen genügt.

Audit von Experten

Viele Dienstleister, wie auch Calydo, bieten Website-Audits an, welche Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen. Das eignet sich vor allem für Unternehmen, welche in diesem Bereich über wenig Ressourcen und Know-how verfügen. Melden Sie sich ungeniert, wenn Sie mehr erfahren möchten.